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Die Bremer Band Swell O hat vor wenigen Tagen den Release ihres Debüt-Albums bei Clostridium Records gefeiert, das mit klassischen Gitarren Rock-Klängen aufwartet. Von der Tatsache, dass es die erste Scheibe ist, sollte sich aber niemand täuschen lassen und junge Erst-Semester erwarten. Die Herren sind bereits im gestandenen Alter, alle weit jenseits der 30 und haben viele Erfahrungen in anderen Kapellen gesammelt. Die Band besteht aus Sönke und Sebastian (beide Gitarre und Gesang), Simo (Drums) und Harald (Bass).
Wir haben der Truppe anlässlich ihres Releases ein paar Fragen gestellt.
Hallo Swell O, stellt Euch unseren Lesern doch einmal vor!
Hallo Whiskey-Soda, und danke für Euer Interesse!
Also: Sönke und ich (Sebastian) haben uns bereits vor einigen Jahren auf einer Nordseeinsel kennengelernt. Sönke arbeitete dort bei der Lebenshilfe, und ich absolvierte meinen Zivildienst. Schon in dieser Zeit haben wir unser gemeinsames Interesse an der Musik erkannt, und zusammen auf den Gitarren gejammt, damals aber nur akustisch. Ein weiteres Interesse, woraus sich auch die Namensgebung der Band ableiten lässt, ist die Leidenschaft für das Wellenreiten. So wurden einige Reisen in wellenreiche Gebiete zusammen unternommen, immer mit den Akustikgitarren im Gepäck.
Nach früheren Erfahrungen in Blues- und Punkbands, fühlten wir uns motiviert wieder ein elektrisches Bandprojekt auf die Beine zu stellen. Mit Simo und Harald bilden wir nun eine Einheit, in der wir kreativ wirksam sein können. Nachdem Simo schon etwas länger bei uns war, erwies sich die Suche nach einem Bassisten etwas schwieriger. Unseren ersten Auftritt absolvierten wir noch mit einem Gast-Bassisten (von der Band „Louie Méphy“). Nachdem im Oktober 2019 Harald dazu stieß, konnten wir als komplette Band endlich voll durchstarten.
Wie kam es zu Eurem Namen und was bedeutet er?
Der Name „Swell O“ bezieht sich daher auf den Swell im Ozean, der Buchstabe „O“ kann als Synonym im weitesten Sinne für den Begriff „Earth“ verstanden werden und steht für die Kraft der Natur und immer wiederkehrende Energie (die Idee mit dem „O“ kommt aus einer Science-Fiction Kurzgeschichte von Robert Silverberg).
Beim Hören Eurer Scheibe kann man sofort erahnen, dass bei Euch Platten mit 70er Rock stehen und Pate gestanden haben. Beschreibt doch einmal Euren Musikstil, was erwartet die Hörenden auf Eurem Debüt-Album?
Durch die unterschiedlichen Musikeinflüsse, die jeder Einzelne mitbringt, vermischen wir Blues, Heavy Rock, Psychedlic- and Stoner Rock, wobei unsere Wurzeln noch immer im Stoner Rock zu finden sind.
Wie seid Ihr an Euren Plattendeal gekommen, und wie kann man an Euer Album kommen?
Den Plattendeal bei Clostridium Records haben wir ganz klassisch durch Einschicken der Songs bekommen. Sönke hatte von dem Plattenlabel gehört und dachte das könnte gut passen. Die Songs sind dann bei Clostridium Records auf positive Resonanz gestoßen, so dass wir uns im Herbst über eine Veröffentlichung der Platte freuen können. Dort kann man die Platte dann auch bekommen.
Wie sind die Pläne in diesem Jahr, wo kann man Euch live erleben?
Zu hören sind wir auf den bekannten Streaming Plattformen wie Spotify, Amazon Music und Apple Music. Digital und auf Kassette kann man die Songs bei Bandcamp erwerben.
Live erleben kann man uns zu unserer Album Release Party am 25.02.23 auf der MS Loretta gemeinsam mit Betastone und Mos Eisley Spaceport und am 08.06. im Meisenfrei (beides in Bremen) gemeinsam mit The Grey.
Was sollten Veranstalter oder andere Bands über Euch wissen, falls sie Euch buchen wollen, für (gemeinsame) Gigs?
Schreibt uns einfach über Social Media, wir freuen uns über Anfragen aller Art und finden bestimmt einen Weg!
Wir wünschen Euch viel Erfolg beim Release und den anstehenden Konzerten!
Danke!